Michael Schneider ist gleichzeitig als Komponist und Kulturvermittler tätig. Er studierte Musikwissenschaft, Neue Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Zürich sowie Komposition am Konservatorium für Musik und Theater Bern bei Dimitri Terzakis und in Meisterkursen bei Edison Denissow. Als Kulturvermittler arbeitete er unter anderem am Stapferhaus Lenzburg, am Museum der Kulturen Basel und am Künstlerhaus Boswil, das er von 2006-2019 leitete. Er war Künstlerischer Leiter der Wettinger Kammerkonzerte (2000-2012) und im Vorstand des Aargauer Symphonieorchesters, ist gegenwärtig Geschäftsführer der Bildungsinitiative «Zuhören Schweiz» in Basel sowie des Aargauischen Kulturverbandes und ebenfalls publizistisch tätig. Als Komponist hat er etwa 50 Werke für verschiedenste Besetzungen geschrieben, u.a. die Kammeroper «A Dictionary of Maladies» nach einem Libretto von Jen Craig, «Gran Partita» für Bläserseptett (nach einem Text von Andreas Neeser) und das Ensemblestück «Arc» für das Festival «Boswiler Sommer».